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Fünf wichtige Cloud-Computing-Trends für 2023

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Fünf wichtige Cloud-Computing-Trends für 2023

Veröffentlicht: 2023/01/17

4 min lesen

Cloud Computing ist bereits heute ein wichtiger Bestandteil der modernen IT-Landschaft vieler Unternehmen und hat zugleich weiter an Dynamik aufgenommen. Kein Wunder – bietet die Cloud doch viele technologische Stärken und kann IT-Abteilungen eines Unternehmens zugleich deutlich entlasten. Was steht daher an in Sachen Cloud im Jahr 2023? Die Antwort: Gleich mehrere wichtige Trends, die die Zukunft der Cloud-Computing-Branche prägen werden. Wir haben für Sie fünf der wichtigsten Trends zusammengestellt, die Sie im Blick behalten sollten. 

Trend 1: Cloud-basierte Dienste für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz 

Cloud-Computing-Dienste für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz sind die Zukunft des maschinellen Lernens. Denn Unternehmen können mit Hilfe von Cloud-Services maschinelles Lernen in ihre bestehenden Arbeitsabläufe und Prozesse einbinden. Das kommt – ganz gewiss. Mit Cloud-basierten Services für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen können Unternehmen zudem auf leistungsstarke Algorithmen und Tools zugreifen, ohne dass sie dafür spezielle Hardware oder internes Fachwissen benötigen. Dadurch wird die Einführung des maschinellen Lernens für Unternehmen wesentlich einfacher und kostengünstiger – nicht nur für die Big Player, sondern auch für KMU. 

Zugleich stellen Anbieter von Cloud-basierten KI&ML-Services eine skalierbare und flexible Plattform für maschinelles Lernen zur Verfügung. Mit diesen Services können Unternehmen ihre Entwicklung im Bereich des maschinellen Lernens vorantreiben und je nach Bedarf schnell erweitern – ohne dafür in zusätzliche Hardware oder Infrastruktur investieren zu müssen. Gerade für jene Unternehmen, die große Datenmengen verarbeiten oder einen hohen Traffic bewältigen müssen, ist das ein erheblicher Vorteil. Außerdem lassen sich Cloud-basierte KI/ML-Services problemlos in andere Cloud-basierte Tools und Dienste integrieren. Das trägt wiederum nachhaltig zu einem nahtlosen und effizienten Arbeitsablauf bei.

Der nächste große Vorteil ist die Zusammenarbeit zwischen OpenAI und Microsoft Azure. Dadurch eröffnen sich für Entwickler, Anbieter und Unternehmen ganz neue Möglichkeiten, KI-gestützte Anwendungen und Lösungen auf der Microsoft Azure-Plattform zu entwickeln.

Durch die Forschung und das Fachwissen von OpenAI können Entwickler innovative KI-gestützte Anwendungen erstellen, die komplexe Probleme lösen und das Geschäftswachstum steigern. Diese Zusammenarbeit erlaubt es Unternehmen auch, KI einfacher in ihre bestehenden Arbeitsabläufe und Prozesse zu integrieren. Ein echter Push für mehr Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

Trend 2: Kubernetes zur Bereitstellung und Verwaltung von Cloud-Ressourcen

Kubernetes ist die Zukunft der Cloud-Bereitstellung. Weshalb? Kubernetes-Operators bieten eine einheitliche und standardisierte Methode zur Bereitstellung und Verwaltung von Cloud-basierten Anwendungen und Diensten. Mit Hilfe von Kubernetes können Unternehmen die Bereitstellung und Verwaltung ihrer Cloud-Infrastruktur automatisieren. Dadurch können sie ihren Fokus auf die Komplexität und den Overhead, der durch die Verwaltung mehrerer Cloud-basierter Systeme entsteht, richten und vor allem ihn wirksam reduzieren.

Kubernetes erleichtert Unternehmen die Bereitstellung und Wartung ihrer Cloud-Infrastruktur und -Anwendungen. Das Ergebnis: Mehr Effizienzen bei weniger Kosten. Die Verwendung von Kubernetes CRD zur Definition von Anwendungsbereitstellungen und Cloud-Infrastrukturen hilft wiederum, CI/CD-Prozesse besser zu standardisieren und das Tempo der Entwicklung zu erhöhen. Fazit: Durch den Einsatz von Kubernetes können Unternehmen die Überwachung und Verwaltung ihrer Cloud-Infrastruktur auf moderne Weise automatisieren. Das kann letztlich dazu beitragen, Ausfallzeiten zu vermeiden und ihre Systeme reibungslos zu betreiben.

Trend 3: Datensicherheit und Data Governance 

Datensicherheit und Data Governance sind essenzielle Aspekte für Unternehmen, die öffentliche Cloud-Dienste nutzen. In einer öffentlichen Cloud werden die Daten auf einer gemeinsam genutzten Infrastruktur gespeichert, verarbeitet und vom Anbieter der Cloud verwaltet. Daher müssen Unternehmen, die eine solche öffentliche Cloud nutzen, sicher sein, dass ihre Daten im Einklang mit den einschlägigen Vorschriften und Standards effektiv geschützt werden. 

Mit Blick auf die Datenverwaltung sollten Unternehmen deshalb sicherstellen, dass sie über die Mittel verfügen, um ihre Daten in einer öffentlichen Cloud zu verwalten und zu kontrollieren. Wie sich das gewährleisten lässt? Durch die Klassifizierung und Kennzeichnung von Daten, mit klaren Richtlinien zur Aufbewahrung, Verwaltung und Nutzung von Daten sowie der Erfassung der Daten und ihrer Verarbeitung.

Trend 4: Kostenoptimierung und FinOps-Einführung 

Die Implementierung von Financial Operations (FinOps) in einer Public Cloud-Umgebung kann aus mehreren Gründen ein Vorteil sein. Erstens kann FinOps bei der Optimierung und Kontrolle der Kosten in der Public Cloud helfen. Durch die Implementierung von FinOps können Unternehmen ihre Cloud-Kosten besser verstehen, zu hohe Kosten vermeiden und ihre Cloud-Ausgaben deutlich reduzieren.

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Zweitens kann die Implementierung von FinOps Unternehmen dabei helfen, die Effizienz und Effektivität ihres Cloud-Betriebs zu verbessern und Cloud-Ressourcen produktiv besser zu nutzen. Das kann die Leistung und Zuverlässigkeit Cloud-basierter Anwendungen und Dienste deutlich verbessern und für mehr Umsätze sorgen.

Trend 5: Virtuelle Desktops und App-Streaming 

Es gibt mehrere Gründe, warum Unternehmen über den Einsatz virtueller Desktops und App-Streaming in einer Public-Cloud-Umgebung nachdenken sollten. Denn virtuelle Desktops und App-Streaming können die Flexibilität und Zugänglichkeit von Anwendungen, IDEs, CAD-Systemen, internen Tools oder anderer Software und Services spürbar optimieren.

Benutzer können auf diese Technologien über jedes Gerät, von jedem Ort und zu jeder Zeit zugreifen. Eine derart flexible und agile Arbeitsumgebung steigert wiederum die Produktivität und verbessert die Zusammenarbeit der Benutzer deutlich. Darüber hinaus können Unternehmen auf diesem Weg Verwaltung und Kontrolle ihrer Anwendungen, Systeme und Dienste zentralisieren, was ihre Sicherheit und Compliance nachhaltig stärkt. Die Senkung der Kosten für Hardware und Software vor Ort ist ein weiterer willkommener Nebeneffekt, da die Benutzer auf ihre Anwendungen und Dienste via Cloud zugreifen.

Ohne Frage werden die genannten Trends einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft der Cloud-Computing-Branche haben. Es wird auf jeden Fall spannend zu verfolgen, wie sich die Cloud-Technologie 2023 weiter entwickeln wird.

Über den AutorDamian Mazurek

Chief Innovation Officer

Als zertifizierter Cloud-Architekt mit über 15 Jahren Erfahrung in der Softwarebranche ist Damian Mazurek seit sieben Jahren als Cloud-Berater bei Software Mind tätig. In seiner jetzigen Position verantwortet er die technologische Strategie und den Betrieb rund um unsere Cloud Services. Zudem arbeitet er eng mit unseren Kunden zusammen, um für sie skalierbare und effektive Cloud-Lösungen zu entwickeln und zu implementieren. Neben seiner Erfahrung als Cloud-Berater verfügt Damian über breites Fachwissen in den Bereichen Daten und maschinelles Lernen. Daher kann er zahlreichen Unternehmen dabei helfen, Technologien und Trends zu nutzen, ihre Abläufe zu verbessern und ihr Wachstum nachhaltig voranzubringen.

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