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Modellvergleich bei Large Language Models: Ihr LMM Leitfaden

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Modellvergleich bei Large Language Models: Ihr LMM Leitfaden

Veröffentlicht: 2024/10/09

7 min lesen

Auch bei Large Language Models, kurz LLMs, kommt es auf die Größe an. Die verschiedenen Größen zeigen die unterschiedlichen Fähigkeiten an, die verfügbar sind. Zwar benötigen kleinere Modelle wie GPT-2 oder TinyBERT weniger Rechenleistung, sind aber in ihren Einsatzmöglichkeiten für Sie klar limitiert und eignen sich dennoch für grundlegende Aufgaben. Wenn Sie weiterentwickelte Funktionen benötigen, wählen Sie leistungsfähigere LLMs mit einem breiten Anwendungsspektrum. Diese bewältigen nicht nur einfache, sondern auch erheblich komplexere Aufgaben.

Tipp: Wägen Sie bei der Auswahl des passenden Modells ab, welche spezifischen Anforderungen welches LLM-Modell erfordert. Große LLMs bieten Ihnen mehr Möglichkeiten, benötigen aber auch mehr Rechenkapazität und sind in der Regel kostenintensiver.

Was sind LLMs?

Die LLMs stellen einen enormen Fortschritt generativer KI dar. Die zugrundeliegende Rechenleistung ist immens. Sie ermöglicht, riesige Textmengen zu analysieren und zu verarbeiten. Dank ihrer schieren Informationsmenge in den Datenbanken und der immanenten Komplexität erfassen diese Modelle nahezu jede sprachliche Nuance, verstehen Kontext und erkennen Sprachmuster. Daraus folgt, dass ihr Geschick, Texte zu erzeugen, jenen von Menschen sehr nahekommen.

LLMs antizipieren erstaunlich genau, welches Wort als nächstes in einem Satz folgen wird. Diese Fähigkeit der Vorhersage unterstreicht ihr tiefgreifendes Verständnis von Sprachstrukturen und Sprachzusammenhängen.

Vergleich zwischen Maschinellem Lernen (ML) und LLM

Gibt es einen Unterschied zwischen ML und LLM? Die einfache Antwort: LLMs sind spezielle Ausprägungen von ML-Modellen. Das bedeutet, alle LLMs sind ML-Modelle, aber nicht alle ML-Modelle sind LLMs. Klingt kompliziert? Betrachten wir die Konzepte im Detail.

Maschinelles Lernen (ML)
Im Bereich Künstliche Intelligenz umfasst ML die Entwicklung von Algorithmen und Modellen, die durch Training mittels Daten lernen, Vorhersagen zu treffen bzw. Entscheidungen zu fällen. ML kommt vielfach praktisch zu Anwendung. Häufige Einsatzgebiete sind Bilderkennung oder auch Empfehlungssysteme.

Large Language Models (LLMs)
LLMs sind spezialisierte ML-Modelle. Diese konzentrieren sich auf die Verarbeitung und Generierung natürlicher Sprache. Vereinfacht gesagt: Diese ML-Unterkategorie löst textbasierte Aufgaben.

Generative KI im Vergleich
Zwischen GenKI und LLMs besteht ein ähnliches Verhältnis wie zwischen LLMs und ML:

• GenKI erstellt Content. Das reicht von Texten über Bildern bis hin zu Musik.
• LLMs generieren als GenKI ausschließlich Texte.

Zusammenfassend lässt sich sagen: LLMs sind sowohl eine spezielle Form des Maschinellen Lernens als auch ein wichtiger Bestandteil der Generativen KI. Der klare Fokus liegt bei LLMs auf sprachlichen Aufgaben.

Die beliebtesten LLMs

Large Language Models sind komplex, brauchen viel Training und eine enorm große Datenbasis. Was glauben Sie, gibt es wenige von ihnen oder viele? Die Antwort lautet: Viele!

Es existiert eine Vielzahl verschiedener LLMs. Jedes davon verfügt über einzigartige Merkmale und weist individuelle Stärken auf. Vier LLMs stehen aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit und anderer Vorzüge im Rampenlicht. Diese vier betrachten wir im Detail.

GPT-4 (OpenAI): Das führende LLM-Modell

GPT hat in der öffentlichen Wahrnehmung alles geändert. KI war plötzlich kein Nischenthema mehr, sondern in aller Munde. Mit GPT-4 hat Entwickler OpenAI nicht nur das derzeit populärste LLM auf dem Markt, sondern auch das leistungsfähigste. Was macht nun GPT-4 so herausragend unter den Large Language Models?

Unübertroffene Leistungsfähigkeit: GPT-4 ist aufgrund Milliarden von Parametern dazu imstand, Texte mit bemerkenswerter Qualität zu verstehen und zu generieren. Die Fähigkeiten sind menschenähnlich. Es meistert alltäglich Gespräch oder komplexe Problemlösungen gleichermaßen.

Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit: Menschen verwenden GPT-4 als wertvolles Werkzeug in verschiedenen Bereichen wie Kundenbetreuung, Bildungswesen, kreatives Schreiben, technische Unterstützung oder auch Forschung und Analyse.

Kontinuierliche Verbesserung: Ein Pluspunkt von GPT-4 ist, dass OpenAI das LLM stetig weiterentwickelt. Durch Updates und andere Verbesserungen wird GPT-4 zunehmend intelligenter, zuverlässiger und letztlich nützlicher.

GPT4 ist enorm leistungsfähig, punktet mit breit gefächerter Anwendbarkeit und überzeugt im Alltagsbetrieb durch kontinuierliche Weiterentwicklung. So war und ist es ein Vorreiter bei LLMs und unterstreicht seine dominante Position in der Welt der KI.

PaLM: Googles Antwort auf ChatGPT

PaLM steht für Pathways Language Model. Google stößt damit in die Welt der LLMs vor und gilt als ernstzunehmender Konkurrent von ChatGPT. PaLM beeindruckt als KI-Modell durch Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit.

Umfassende Fähigkeiten: PaLM gibt präzise Antworten auf komplexe Fragen. Es erstellt kreative Inhalte und führt anspruchsvolle Analysen samt Schlussfolgerungen durch.

Technische Brillanz:
Das durchdachte Design ermöglicht effiziente Nutzung und passt sich mühelos verschiedenen Anwendungsszenarien an.

Mit PaLM macht Googel OpenAI echte Konkurrenz. Das LLM repräsentiert Googles Ambitionen, an der Spitze der KI-Entwicklung zu stehen und unterstreicht das Potenzial großer Sprachmodelle für die Zukunft der Mensch-Computer-Interaktion.

Claude: Anthropics ethischer KI-Assistent

Anthropics entwickelte Claude, um einen KI-Assistenten mit Fokus auf Sicherheit und ethische Verantwortung zu etablieren. Claude beantwortet komplexe Fragen präzise, schreibt kreativ, löst Problemstellungen analytisch und unterstützt bei Recherche- und Lernaufgaben.

Claude achtet Ethik und Sicherheit. Erkennbar ist das an drei Punkten:

1. Minimierung schädlicher Aussagen: Claude ist darauf trainiert, potenziell problematische oder gar irreführende Inhalte zu vermeiden.
2. Reduzierung von Verzerrungen: Aufgrund sorgfältiger Auswahl und Aufbereitung der Trainingsdaten strebt man eine möglichst neutrale und faire Contentausgabe an.
3. Ausrichtung an menschliche Intentionen: Claude versteht den Kontext von Anfragen. Es liefert Antworten, die korrekt und im Sinne des Nutzers verantwortungsvoll sind.

Claude vereint Leistungsfähigkeit und ethische Verantwortung. Damit kann es wegweisend für die zukünftige Entwicklung von KI-Systemen sein. Es zeigt, dass fortschrittliche KI-Technologie und ethische Prinzipien Hand in Hand gehen können … und vielleicht sogar müssen.

LLaMA: Metas KI-Modell für Forscher und Entwickler

Die Abkürzung LLaMA steht für Large Language Model Meta AI. Es ist Facebooks bzw. Metas Beitrag zu Welt der LLMs. Das Ziel ist, die Grenzen der sprachbasierten KI zu erweitern. Damit will das Unternehmen neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Vielseitigkeit setzen. Die Kernkompetenzen von LLaMA liegen in hochwertiger Texterstellung, einer sehr genauen Zusammenfassung komplexer Inhalte, Sprachübersetzungen und der Verarbeitung sowie Analyse natürlicher Sprache.

Den eigenen Erfolg fördert LLaMA dadurch, dass man auf die Bedürfnisse von Forschern und Entwicklern eingeht. Diese finden hier ein benutzerfreundliches, flexibles und offenen Forschungsinstrument vor. LLaMA basiert auf einer lernfähigen Architektur, ausgeklügeltem Kontextverständnis und, durch das Verstehen von Kontext und Nuance, einer natürlichen Sprachausgabe.

Mit seinem Fokus auf Effizienz, Zugänglichkeit und Lernfähigkeit könnte LLaMA eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Entwicklung von KI-Anwendungen spielen – je nachdem, wie die forschende Zunft dieses Potenzial ausschöpft.

Leidfaden zum Vergleich von LLM-Modellen

Welches LLM passt nun zu Ihnen? Um dies für sich herauszufinden, sollten Sie mehrere Schlüsselfaktoren in Ihre Überlegungen aufnehmen.

1. Modellgröße und Parameterzahl
Je größer ein Modell ist, desto leistungsfähiger ist es und desto mehr Details kann es erfassen bzw. darstellen. Große LLMs verbrauchen aber auch mehr Energie, Rechenleistung und kosten mehr.

2. Leistung bei standardisierten Benchmarks
Verschiedene Leistungen und Fähigkeiten sind untereinander sehr gut vergleichbar. Wählen Sie dafür Benchmarks wie Texterstellung, Kontextverständnis und Sprachübersetzung. Verwenden Sie als ersten Schritt jeweils einen identischen Prompt.

3. Qualität und Effizienz der Ergebnisse
Achten Sie darauf, wie hoch die Genauigkeit der Ausgaben, die Geschwindigkeit der Verarbeitung sowie die Effizienz beim Ressourceneinsatz sind.

4. Vielfalt der Trainingsdaten
Je breiter das Spektrum der Trainingsdaten, desto vielseitiger werden die Ergebnisse ausfallen. Prüfen Sie in diesem Kontext auch die Fähigkeit des LLM, verschiedene Themen zu behandeln.

5. Anpassungsfähigkeit
Sie starten Ihren Chat mit einem allgemeinen Prompt. Testen Sie anschließend, wie einfach sich das Modell anhand immer spezifischerer Aufgaben optimieren lässt. Das Ergebnis zeigt die Flexibilität bei der Integration in verschiedene Anwendungen.

6. Kosten und Zugänglichkeit
Kosten sind wichtig. Diese sollten Ihren Vorstellungen eines gut geplanten Ressourceneinsatzes entsprechen. Das gilt auch für die Aufwände in Sachen Implementierung in Ihren Betrieb. Prüfen Sie immer auch die Verfügbarkeit und die Lizenzbestimmungen.

7. Ethik und Verantwortung
Bewerten Sie bei Ihrem LLM-Vergleich den Umgang der Modelle mit Sicherheitsfragen. Bringen Sie in Erfahrung, mit welchen Mechanismen jeweils Verzerrungen reduziert werden. Letztlich sollten Sie die Transparenz des Modells überprüfen.

Durch die sorgfältige Abwägung dieser Faktoren können Sie das LLM identifizieren, das am besten zu Ihren spezifischen Anforderungen und ethischen Standards passt. Bedenken Sie, dass das “beste” LLM je nach Anwendungsfall variieren kann.

Welches ist aktuell das größte LLM-Modell?

Die Entwicklung der LLM-Modelle rast dahin. Was heute Zukunftsmusik ist, kann morgen schon veraltet sein. Im Augenblick hat GPT-4 von OpenAI die Nase vorn. Es gilt derzeit als umfangreichstes Sprachmodell. Es verfügt über hunderte Milliarden Parameter – die genau Zahl ist der Öffentlichkeit aber nicht bekannt. Noch schlägt GPT-4 seine Konkurrenten durch seine außergewöhnliche Vielseitig- und Leistungsfähigkeit.

Trotz seiner Vorreiterrolle holen PaLM, Claude und die anderen auf. PaLM punktet mit mehr Parametern und Claude mit seinem ethischen KI-Ansatz. Ein neuer Akteur, Mistral, kann noch schwer eingeordnet werden. Aber schon heute beeindruckt die Leistung, auch wenn genaue Größen nicht bekannt gegeben werden.

Wir helfen Ihnen bei der Implementierung Ihres LLMs

Die Integration eines Large Language Models in Ihre Unternehmensprozesse birgt enormes Potenzial. Zugleich stellt es Unternehmen und Organisationen vor Herausforderungen. An diesem Punkt setzt Software Mind an:

Unsere Expertise für Ihren Erfolg

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Über den AutorSoftware Mind

Software Mind stellt Unternehmen autonome Entwicklungsteams zur Verfügung, die Software-Lebenszyklen von der Ideenfindung bis zur Veröffentlichung und darüber hinaus verwalten. Seit über 20 Jahren stellen wir Unternehmen die Talente zur Verfügung, die sie benötigen, um ihre Skalierbarkeit zu verbessern, dynamisches Wachstum zu fördern und bahnbrechende Ideen zum Leben zu erwecken. Unsere erstklassigen Engineering-Teams kombinieren Eigenverantwortung mit führenden Technologien wie Cloud, KI, Data Science und Embedded Software, um die digitale Transformation zu beschleunigen und die Softwarebereitstellung zu verbessern. Eine Kultur der Offenheit, des Strebens nach mehr und des Respekts ermöglicht es unseren mutigen und leidenschaftlichen Mitarbeitern, skalierbare Lösungen zu entwickeln, die Scale-Ups, Einhörner und Unternehmen auf der ganzen Welt unterstützen.

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